Aktionsleitung: Maria Fey
In Kooperation mit dem
Bündnis für Augsburg
Unsere Partner:
Regio Augsburg Tourismus GmbH
Kulturreferat der Stadt Augsburg
Stadtwerke Augsburg
LEW Lechwerke AG
Kunstverein Augsburg
Freiwillige unterstützten die UNESCO-Interessenbekundung - Kulturbotschafter Wasser
Die Stadt Augsburg hat eine Interessenbekundung abgegeben, um bei der UNESCO zu "Wasserwirtschaft und Wasserkunst" in die berühmte Liste als Welterbe aufgenommen zu werden. Seit Jahrhunderten ist
die Stadt Augsburg durch Lech und Wertach ganz eng mit Wasser verbunden – sowohl Handwerk und Industrie waren erst durch Wasserkraft, Wasserenergie und Wasserversorgung möglich. Die historischen
Brunnen stellen diese enge Verbindung künstlerisch dar.
Wir wollten Wasser mit seiner Bedeutung und seiner Geschichte in Augsburg spürbar und erlebbar machen – durch aktive Bürgerinnen und Bürger, die es ermöglichen, rund um "das Wasser" Neues zu
erfahren und kennen zu lernen.
- Was macht ein Wasserwerk zur Sensation?
- Aus welcher Zeit stammen eigentlich die Augsburger historischen Brunnen?
- Für was braucht man so ein ausgedehntes Kanalsystem?
Kulturbotschafter*innen Wasser
- kennen die "Orte des Wassers" in Augsburg,
- waren ausgerüstet mit vielfältigem Infomaterial,
- unterstützten die Partnerorganisationen bei der Öffnung von "Orten des Wassers" jeweils am 1. Sonntag im Monat,
- brachten ihre Ideen ein, wie das Thema Wasser einer noch größeren Interessentenzahl näher gebracht werden kann und unterstützten deren Umsetzung.
Vorbereitung und Schulungen
Wir boten Infoabende und in drei Schulungsblöcken eine Vielfalt von Informationen für den Einsatz als Kulturbotschafter und umfangreiches Info- und Werbematerial, ebenso Betreuung während der Aktionen.
Führungen an den "Wassersonntagen 2013"
Rund dreißig Freiwillige haben sich thematisch vorbereitet, um an den Wassertagen jeweils am ersten Sonntag im Monat - von Mai bis Oktober - Besuchern an verschiedenen Plätzen in Augsburg das "Wasser" näher zu bringen. Einsatzorte der Kulturbotschafter waren das Historisches Wasserwerk am Hochablass, das Aquädukt über dem Wallgraben am Roten Tor, die Touristen-Information am Rathausplatz und der neu eingerichtete Infopoint an den Wassertürmen am Roten Tor. Bereits am ersten Wassertag im Mai konnten die Kulturbotschafter ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Thema Wasser vielen Besuchern vermitteln. Es wurden beispielsweise am Aquädukt rund 160 Besucher gezählt. Am Wassertag im August stiegen die Besucherzahlen dieser Orts sogar auf 410 Personen. An den verschiedenen Einsatzorten beantworteten die Kulturbotschafter Fragen zu den Bauwerken, informierten die Besucher über weitere "offene" Wasserplätze und vermittelten mit viel Begeisterung die Vielfalt des Wassers in Augsburg. "Es war schön zu beobachten, welche große Bedeutung die Kulturbotschafter dem Wasser in der Stadt zuschreiben und mit wie viel Freude und Elan sie sich dem Thema widmen, um als Multiplikatoren in ihrer Stadt zu wirken", berichtete die Projektleiterin Maria Fey.
Ausstellung "Gelände" von Olaf Holzapfel - Kulturbotschafter*innen Wasser halfen beim Aufbau des Kunstwerkes "Wilder Mann" am Reichskanal und gestalteten Führungen.
Im Herbst 2013 organisierte der Kunstverein Augsburg die Ausstellung "Gelände" des Künstlers Olaf Holzapfel, die vom 15. September bis 10. November 2013 im Holbeinhaus stattfand. Dazu wurde darüber hinaus ein temporäres Kunstobjekt "Wilder Mann" von Olaf Holzapfel am Reichskanal Augsburg im Rahmen der Interessenbekundung der Stadt Augsburg zur Bewerbung als UNESCO-Welterbe installiert. Das Kunstwerk ist eine Fachwerkkonstruktion aus Eichenbalken, die unter Anleitung von Zimmerleuten und unter Mithilfe von Kulturbotschaftern zusammengebaut wurde.
Kulturbotschafter*innen wurden geschult und boten Führungen zum Kunstobjekt von Olaf Holzapfel an. Sie informierten dabei zum aufgestellten Kunstobjekt, zum Künstler selbst sowie zu weiteren seiner Arbeiten.
Zum Abschluss der "Wassersonntage" wurden die Augsburger Wassertürme von Kulturbotschafter und Lichtkünstler Wolfgang F. Lightmaster am 06.10.2013 illuminiert.
Aktuelles:
"Nashorn Willi und Kuhreiher Freya sind unsere Maskottchen, die uns von Anfang an begleiten. In Afrika leben diese beiden Tiere in Symbiose, also zusammen zum gegenseitigen Nutzen. Damit sind sie für uns ein Sinnbild für die Ziele unserer Arbeit: ein miteinander Leben und miteinander Wachsen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die gemeinsam ihr Leben für sich und andere gestalten."