In Kooperation mit:
Stadt Augsburg
Welterbe-Büro
Sie haben eine Idee zum Welterbe oder möchten gemeinsam mit dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg ihr Projekt zum Thema umsetzten, dann schreiben Sie uns eine E-Mail an
welterbewasser@freiwilligen-zentrum-augsburg.de
Gerne können Sie auch z.Z. direkt zu Herta Hiemer und Wolfgang Krell telefonischen Kontakt aufnehmen unter 0821 450422-0.
Das ESC WHAT!-Projekt brachte im Sommer 2022 80 junge Menschen aus Augsburg, Kosice, Lissabon, Padova und Stirling für unterschiedlichste Aktivitäten zum Thema „Waterways Heritage Action Together!“ in den 5 beteiligten Ländern zusammen.
Der Beitrag der Freiwilligenteams gab den laufenden Bemühungen lokaler Freiwilliger, die sich bereits für den Schutz und die Förderung des kulturellen Erbes engagieren, einen weiteren tollen Anschub und rief dieses wichtige Thema nochmals deutlich ins Bewusstsein. Ursprünglich für den Sommer 2020 geplant, konnten die Aktivitäten nun in 2022 endlich umgesetzt werden.
Nachfolgend Impressionen dazu im Video:
ESC What!
Als ehemaliger Bewerber für den Titel der „Europäischen Freiwilligenhauptstadt“ gehört das Freiwilligen-Zentrum Augsburg zu einem Netzwerk von CEV – Center for European Volunteering, das im Jahr 2022 diverse Workcamps unter dem Motto „Waterways Heritage Action Together!“ organisiert.
Youth-Workcamp in Augsburg: 25.07. – 09.08.2022
Zwischen dem 25.7. und 9.8. waren insgesamt 7 junge Erwachsene und 6 Ländern bei uns in Augsburg, um während dieser Zeit nicht nur die
UNESCO Weltkulturerbestadt Augsburg kennenzu lernen, sondern auch aktiv beim Rahmenprogramm der Weltmeisterschaft im Kanuslalom und beim Augsburger Friedensfest mit dabei zu sein. Es war für die
Teilnehmer aus Italien, der Slowakei. Ungarn und Belgien unvergessliche 14 Tage und danke an die Stadt Augsburg für den Empfang der Teilnehmer im Fürstenzimmer der Stadt Augsburg mit Kultur und
Sportreferent Enninger.
Mit den Wasserwochen wollten wir noch mehr für das Thema „Wasser“ begeistern. Unser Programm richtete sich daher an die Kleinen und Großen und deckte unterschiedliche Facetten des Wassers ab. Alle Veranstaltungen waren kostenlos.
Freiwilliges Engagement rund ums Wasser
Im Juli 2019 wurde Augsburg mit seinen Kanälen, Brunnen, Trinkwasser- ,Wasser- und Kraftwerken (insgesamt 22 Objekte) UNESCO Weltkulturerbe Stadt. Es geht nun darum, dieses Welterbe in der
Stadtgesellschaft sichtbar und erlebbar zu machen. Wichtig ist dabei, den Umgang mit der Ressource Wasser auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, stärker zu betrachten.
Freiwillige können hier wertvolle Ideen einbringen und aktiv an deren Umsetzung mitarbeiten.
Das Augsburger Wassermanagement-System ist umfangreich und komplex.
Freiwillige sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen in die vielen Facetten des Themas aktiv einzubringen.
Zusammen mit Wirtschaft und Bürgerschaft gilt es nun Möglichkeiten zu entwickeln, das Wissen und das Verständnis über z. B. die Wasserbauwerke erhöhen. Doch es geht nicht in erster Linie um eine
architektonische Betrachtung, sondern im Rahmen des bürgerschaftlichen Engagements auch um die Rolle der Ressource Wasser. Das reicht von einer Betrachtung von Wasser als Lebensmittel bis hin zu
dem knappen Gut Wasser in bestimmten Regionen unserer Erde. Eine bedeutende Rolle spielen auch die SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen, wie die Nummer 6 sauberes Wasser
und Einrichtungen, auf die auch die Bewerbung der Stadt Augsburg für die Anerkennung als Welterbe eingegangen ist.
Erste Online-Ideenwerkstatt am 05.12.2020
In der ersten Online-Ideenwerkstatt am 05.12. war großes Interesse zu spüren. Diese Ideenwerkstatt wurde vom Freiwilligen-Zentrum Augsburg zusammen mit dem Welterbe Büro der Stadt Augsburg
durchgeführt. Sowohl die Anzahl der Ideen, als auch die Vorstellungskraft der Ideengeber, die diese teilweise schon sehr konkret durchdacht haben, war beeindruckend.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Tisch 1 "Machen Sie das Welterbe sichtbar und erlebbar"
brachte vor allem Ideen rund um das "Bespielen" von Orten bis hin zu Führungen hervor. Hierbei ist auch wichtig, dass das Thema Wasser durch z. B. Wasserscouts / Wasserguides in die Schulen
getragen werden soll. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Thema Welterbe von der Bevölkerung wahrgenommen wird.
Tisch 2 "Welterbe - nur ein Titel?"
Die Synergien zur Friedensstadt Augsburg wurden aufgegriffen. Auch war die Einbindung der Stadtgesellschaft und die wirtschaftlichen Aspekte des Welterbes ein Diskussionspunkt. Ein verstärktes
"Sichtbarmachen" wurde auch an diesem Tisch aufgegriffen.
Tisch 3 "Wasser und Mensch"
In dieser Gruppe spielte der Verbrauch des Wassers und die Sicherung des Wassers eine große Rolle. Insbesondere unter dem Aspekt, wie jeder Einzelne z. B. zum Wasser sparen beitragen kann. Die
Teilnehmenden diskutierten auch die Entwicklungsarbeit im Rahmen internationaler Projekte. Konkrete Vorschläge eines Freiwilligenengagements wurden erarbeitet wie z.B. "Botschafter Wasser".
Tisch 4 "Wasser und Bildung"
Es wurde aufgezeigt, dass die Bildungsthemen bzgl. des Welterbes vielfältig sind. Das reicht von der Technik / Ingenieurskunst bis hin zu Wasser in der Kulturlandschaft. Auch hier wurden
konkrete Vorschläge erarbeitet wie z. B. Erzählcafes, Lesungen, Informationen und Angebote erstellen.
Eine Vernetzung verschiedenster "Wasserakteure" erschien den Teilnehmenden als sehr sinnvoll.
Die einzelnen Ergebnisse der Thementische wurden Ende Dezember an alle Teilnehmenden zur weiteren Ergänzung verschickt. Wir möchten all diese engagierten Menschen auf diesen spannenden Weg
einladen und sie zum aktiven Tun als Freiwillige motivieren. Mit dem Weltererbebüro haben wir einen kompetenten und aufgeschlossenen Partner, dem die Beteiligung der Stadtgesellschaft sehr
wichtig ist.
Umfangreiche Informationen rund um das Welterbe finden Sie unter
"Das Augsburger Wassermanagement-System" www.wassersystem-augsburg.de
Das Freiwilligen-Zentrum Augsburg unterstützte die UNESCO-Interessenbekundung 2013/14 mit der Aktion Kulturbotschafter Wasser
Aktuelles:
"Nashorn Willi und Kuhreiher Freya sind unsere Maskottchen, die uns von Anfang an begleiten. In Afrika leben diese beiden Tiere in Symbiose, also zusammen zum gegenseitigen Nutzen. Damit sind sie für uns ein Sinnbild für die Ziele unserer Arbeit: ein miteinander Leben und miteinander Wachsen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die gemeinsam ihr Leben für sich und andere gestalten."